Bestiarium I

Die letzte Zeit ist es hier auf dem Blog etwas ruhig gewesen. Da lag vor allem daran, dass ich mehr mit Zeichnen als mit Schreiben beschäftigt war. Ich brauchte noch einige Concept-Arts für mein Exposee zu Königskinder. Und da ich nun mit einigem Bildmaterial versorgt bin, das man auch schon auf Facebook bewundern kann, will ich hier noch ein paar weiterführende Details zu den einzelnen Bildern geben. Angefangen mit den verschiedenen Tieren und Kreaturen, die in Königskinder eine Rolle spielen.

 

Trushc

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Sie sehen nicht nur relativ menschlich aus, sondern sind auch ziemlich intelligent für Tiere. Zusammen mit ihrer Kraft macht sie das zu uneingeschränkten Herrschern des Dschungels in Fayrn’hy – zumindest so lange keine Asrai-Shi in der Nähe sind. Zwischen diesen Drain und den Trushc kommt es immer wieder zu blutigen Revierkämpfen.
Die Trushc sind gute Klettere und können sich im Dickicht des Dschungels sehr schnell fortbewegen. Ihre breite Brust ist mit einer ledrigen, zum Teil hornigen Haut überzogen, die ihnen einigen Schutz gegen die metallenen Waffen der Asrai-Shi bietet.
Die Trushc ernähren sich vorzugsweise von Früchten und Wurzeln, plündern aber auch ab und zu Nester und gehen auf die Jagd.

 

Ondur

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Diese friedlichen Pflanzenfresser sind alteingesessene Bewohner des Ewigen Waldes, die sich an die schleichende Vergiftung angepasst haben. Ihre langen Beine sind mit Hornplatten gegen die giftigen Dämpfe des Waldes gewappnet und tragen die Rümpfe der Ondur über den Schwaden. Außerdem ist der Verdauungstrakt dieser Tiere in der Lage die meisten Giftstoffe aus der Luft und der Nahrung heraus zu filtern. Deshalb sollte man lieber nicht mit Ondurexkrementen in Berührung kommen. Die sonderbar geformten Schädel dienen dazu Töne und Laute zu produzieren, mit denen sich die Ondur über weite Strecken hin verständigen können.
Die natürliche Resistenz gegen die Gifte des Waldes macht die Ondur zu praktischen Nutztieren. Zu diesem Zweck haben die Alfain Drogen erfunden, die die Ondur gefügig machen. Zusammen mit den Giften aus der Umgebung führt die Einnahmen dieser Drogen aber dazu, dass die Lebenserwartung der Ondur nicht sehr groß ist.

 

Tramur-Thol

 

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Sie sind die größten Landraubtiere von Pérranon. Ihr prächtiges Geweih soll vor allem Rivalen einschüchtern, kann in Revierkämpfen aber auch als Waffe eingesetzt werden, zusätzlich zu den scharfen Krallen und den Zähnen, mit denen ein Tramur-Thol seine Beute erlegt.
Es sind geschickte Jäger, die mehr auf Tarnung und Geduld setzen als auf Schnelligkeit. Sie durchstreifen vor allem die Wälder an den Hängen des Uthourol, wagen sich ab und an auch in die Weiten der Windebenen hinaus.

 

Selky

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Wie unschwer zu erkennen ist sind Selkies Wasserbewohner. Sie bevorzugen Salzwasser, in Seen und Flüssen findet man nur einige kleinere Unterarten, die bei weitem nicht so gefährlich sind wie die Meeresselkies. Die greifen in großen Schwärmen auch Schiffe an, wenn sie sich gestört fühlen. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich von ihren Brutkolonien fern zu halten. Sollte man beim Schwimmen einem Selky begegnen, würde man das gar nicht merken. Sie greifen von unten an, zerren ihr Opfer unter Wasser und töten es sofort. Das Blut lockt dann Artgenossen an und die Beute wird in Fetzen gerissen, so dass jeder was davon hat.

 

Hr’onthousa

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Diese Riesen sind reine Pflanzenfresser, die die Windebenen abgrasen. Dank ihrer Größe haben sie kaum natürliche Feinde. Wer doch wagt sie anzugreifen merkt schnell, dass sie sich mit ihren Hörnern und Stoßzähnen zu wehren wissen. Vor allem wenn es darum geht die Jungtiere ihrer kleinen Familieverbände zu schützen.
Die Hr’onthousa sind sehr friedfertig, fast schon etwas träge. Deshalb eignen sie sich durchaus auch als Reit- und Lasttiere. Die Aimartari fangen immer wieder ein paar ein, um kurze Zeit diese Aufgaben zu erfüllen. Danach lassen sie sie wieder frei.

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